VR ist eines der interessantesten, meist diskutieren, Technikthemen dieses Jahres. Langsam nähert sich das Weihnachtsgeschäft, zwei große VR Brillen sind mit der Oculus Rift und der HTC Vive bereits erhältlich, es gibt einige günstige Lösungen und mitte Oktober bringt nun Sony VR auch auf die Konsole. Zeit uns ein wenig die bisher erhältlichen Lösungen anzusehen und zu vergleichen.
Wir wünschen euch viel Spass beim Reinhören in unsere Folge. Natürlich dürft ihr uns via der Kommentarfunktion – direkt hier unter der Folge – euer Feedback hinterlassen und wenn ihr mögt den Podcast abonnieren.
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Podcast Info
Veröffentlichung | 12. Oktober 2016 |
Moderator, Schnitt, Shownotes | Martin @pokipsie Rechsteiner |
Podcaster | Jan Gruber |
Kategorie | Sonderfolgen |
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Shownotes
00:00:00.000 – Intro
00:00:25.360 – Begrüssung
00:03:28.608 – Was ist VR? – Der Spieler wird direkt in das Geschehen bzw. die Szenerie versetzt. Im Unterschied zu AR wird versucht eine komplett neue Welt zu erschaffen, anstatt die bestehende nur mit neuen Inhalten zu erweitern bzw. anzureichern. Technisch ist VR deutlich anspruchsvoller, die Erfahrung ist extrem immersiv. Leider stehen die Entwickler auch vor einigen neuen Herausforderungen, neue Steuerungs- und Designkonzepte müssen gefunden werden. VR ist aber nicht nur für Spiele gedacht – auch viele andere Anwendungsfälle – wie Tourismus, Architektur, Verkauf oder soziale Medien, sind denkbar.
00:06:04.126 – Oculus Rift – Die erste Brille in Richtung VR. es handelte sich um ein Startup das von Facebook für 2 Mrd gekauft wurde. Nach der Finanzierung der Kampagne über Kickstarter gab es natürlich zahlreiche Verschiebungen ehe das Produkt vier Jahre nach der Vorstellung ab dem 29.03.2016 ausgeliefert wurde.
Bei der Hardware schuf Oculus den quasi Standard: 90 Bilder die Sekunde, 2 Screens a 1’080×1’200 Pixel, 110 Grad Sichtfeld, rund einen halben kg schwer. Im Lieferumfang ist die Brille (USB 3, HDMI), der Infrarotsensor (USB 3) und ein Xbox One Controller (USB 2). Die Box kann gleichzeitig als Transportbox verwendet werden. Die Kopfhörer sind integriert und liefern einen guten Sound. Die Einrichtung gelingt sehr schnell und einfach – Am besten mit Steam. Gut geeignet auch für Brillenträger.
Systemanforderungen: CPU: Intel i5-4590 o. vergleichbar – Grafik: NVIDIA GTX 970/AMD R9 290 Arbeitsspeicher: 8GB.
Ein Tool zum Prüfen euren PCs gibt es auf der Homepage von Oculus – Die Oculus rift kostet CHF / EUR 699.-
00:21:10.101 – PlayStation VR – Die erste VR Brille von Konsolen kommt von Sony. Vorrausgesetzt ist eine PS4, die PS Camera und PS Move Controller.
Bei der Hardware liefert die Brille ebenfalls 90 Bilder/Sekunde, die beiden Bildschirme lösen jeweils mit 960 x 1’080 Pixel auf. Die Displays sind sehr hell und weisen kaum den sog Fliegengittereffekt auf. Die Brille sitzt gut und besitzt eine gute Gewichtsverteilung trotz 610 g Gewicht. Das Tracking im Raum wird via 8 Lichtpunkten (blau) auf dem Gehäuse realisiert.
144 Spiele bereits angekündigt, darunter einige Triple A Titel wie Resident Evil, Batman undFinal Fantasy. Oft werden nicht die vollständigen Spiele sondern nur einzelne Elemente in VR umgesetzt – 50 Spiele sollen noch dieses Jahr erscheinen. Die PS VR erscheint am 13. Oktober für CHF / EUR 399.-
00:34:58.106 – Samsung Gear VR – Die Lösung für Smartphones erschien in Kooperation mit Oculus. Die Brille ist 345 g schwer und stellt ein günstiges Einsteigergerät in Sachen VR dar. Leider arbeitet sie nur mit Samsung Smartphones gemeinsam, kostet nur 100 Euro – oft gibt es aber Bundles für Vorbesteller von neuen Samsung Geräten. Angeschlossen wird die Brille via Micro USB, eine neue Version mit USB C wurde angekündigt. Die Gear VR bietet keine eigenen Displays, statt dessen wird das Smartphone vor zwei Linsen gesetzt. Trotz allem bot das Headset im Test eine überraschend gute Leistung und einige interessante Software.
00:40:16.277 – Google Daydream – Wurde bei der diesjährigen Google Entwicklerkonferenz angekündigt – quasi die offene Alternative zur Gear VR die ab Android Nougat möglich sein soll. Zertifizierte Geräte und Brillen sollen untereinander austauschbar und kompatibel sein. Eine gute Idee, die bisher leider keine nennenswerten Anhänger fand. Bisher gibt es kaum Daydeam fähige Geräte noch ein nennenswertes Angebot an Brillen – Schade!
00:44:55.158 – HTC Vive – enstand in Kooperation von Valve und HTC, die Hardware entspricht dem quasi Standard: 90 Bilder die Sekunde, 2 Screens a 1’080 x 1’200, 110 Grad Sichtfeld und wiegt 600 g. Revolutionär ist das Tracking im Raum – es lautet auf den Namen Lighthouse System – benötigt dafür wird aber ein 2 x 2 m – 5 x 5 m Raum. Dafür gibt es zwei eigene Sensorleisten, die an der Wand befestigt werden müssen, zur Abtastung der Fläche.
Die Systemanforderungen lauten ähnlich wie bei der Oculus: Prozessor: Intel i5-4590, Arbeitsspeicher: 4 GB, Grafikkarte: Geforce GTX 970. Es handelt sich klar um die beste, aber euch teuerste VR Brille der Preis liegt bei CHF / EUR 899.-! Aufgrund dieses Fazits werden wir uns der Brille noch in einer eigenen Folge etwas detailreicher widmen.
00:47:12.134 – Fazit – Martin und Jan sinnieren kurz über VR, was die Zukunft bringt und welche Brillen sie kaufen würden bzw. ggf. auch schon gekauft haben.
00:52:59.247 – Verabschiedung
00:55:46.100 – Outro
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Podcast Credits
Jingle-Musik produziert von Raphael Sommer – SommerFilmmusik
Jingle-Text eingesprochen von Holgi
Logo Design vom Maurice
Der Beitrag gt6716 Virtuelle Realität die erste erschien zuerst auf #GeekTalk Podcast.